Nachsorgeuntersuchung Eins

Drei Monate nach Chemo- und knapp zwei nach Bestrahlungsende ist es jetzt Zeit für die erste Nachsorgeuntersuchung. Mit einem etwas mulmigen Gefühl fanden wir uns in der Praxis des Onkologen ein. Viele erlebte Gefühle schossen wie ein Raumschiff durch mein Universum, waren aber so schnell wieder weg wie sie gekommen sind. Geduldig warteten wir im Wartebereich auf den Termin beim Arzt. Mein Gefühl hat sich wohl in den letzten Monaten mit Händen und Füssen gewehrt eine Routine aufkommen zu lassen. Und doch war alles wie gewohnt.

Vom Arzt begrüsst landeten wir auch schon im Behandlungsraum, wo wir wie automatisiert Platz nehmen durften. Spätestens jetzt war mir sicher dass wir da nicht zum erstem Mal drin waren. Die ganze Sitzung war ziemlich unspektakulär. Einige Fragen und Antworten später wurde dann schon mein Port angezapft, damit die Pflegespühlung, bestehend aus Natriumchlorid (NaCl) und Blutverdünner, behutsam durch den Katheter gedrückt wurde. Einwandfrei! Vorab wurden noch drei Röhrchen Blut entnommen damit die Werte auch mal wieder kontrolliert werden können. Diese werden mir dann in etwa zwei Wochen per Telefon mitgeteilt 😀

Nächste Woche darf ich dann abschliessend ins, hoffentlich Letzte, PET-CT, um die definitive Endkontrolle vornehmen zu lassen. Das wird ja wieder spassig 😀

Seit beginn des Monats segle ich nun auch wieder im Meer der Arbeitswelt, wenn auch noch ohne Wind. Heisst: voll am Rudern. Aber es ist schön wieder sinnvoll beschäftigt zu sein. Läuft! Hat aber Steigerungspotential..

 

😉